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Vatertag und Psalm 2

Vatertag ist wie Muttertag: am Muttertag bekommt die Mutter Blumen. Und am Vatertag - haha, bekommt der Vater mit seinen Freunden Bier...

Merkwürdig - dabei ist Vatertag doch der Tag von Christi Himmelfahrt - der Tag des himmlischen Vaters, an dem Jesus Christus, der Sohn, vor 2000 Jahren in den Himmel "fuhr".

Und noch viel merk-würdiger wurde die Sache, als ich heute morgen den fast 3000 Jahre alten Psalm 2 las (in der Ausgabe Hoffnung für Alle). Er scheint Christus und seine Himmelfahrt schon vor Augen zu haben:

Die Mächtigen dieser Welt rebellieren:
Sie verschwören sich gegen Gott und den König, den er eingesetzt hat. ...
Und dieser König verkündet:
"Ich gebe bekannt, was Gott beschlossen hat.
Er hat zu mir gesagt: Du bist mein Sohn,
heute setze ich dich zum König ein."

Ein Beter oder Sänger im alten Land Israel vor fast 3000 Jahren spricht von einem König, der behauptet: "Gott hat zu mir gesagt: Du bist mein Sohn". Wen sollte er da gemeint haben?

Im Neuen Testament kündigt ein Bote Gottes die Geburt Jesu an mit den Worten:

Dieses Kind wird heilig sein und Gottes Sohn genannt werden. (Lukas 1,35)

Später erzählte Jesus eine Beispielgeschichte von einem Vater, dem der Sohn fortgelaufen war:

Der Sohn stand auf und ging zurück zu seinem Vater. Der erkannte ihn schon von weitem. Voller Mitleid lief er ihm entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn. (Lukas 15, 20-21)

Für mich ist der Sinn des Vatertags klar: es geht um den Vater im Himmel und um Jesus Christus! Das lese ich in Psalm 2:

Unterwerft euch dem Herrn und erkennt seine Herrschaft an!
Jubelt ihm zu, auch wenn ihr zittert!
Erweist seinem Sohn die Ehre, die ihm zusteht! ...
Wenn ihr ihm vertraut, werdet ihr sicher und geborgen sein.

HSteeb | 2014-05-31 | geändert 2014-06-05